Das Weblog zur re:publica'09, der Social-Media-Konferenz in Berlin, die vom 1.-3. April 2009 zum dritten Mal stattfand. Allgemeine Informationen sind hier zu finden.

Please click here for information in english.

Unsere Pressemitteilung zur Kooperation mit der Deutschen Welle im Rahmen der re:publica 2010:

“Ich freue mich sehr, dass wir im Jahr 2010 die BOBs, die weltweit größten internationalen Awards für Weblogs, Podcasts und Videoblogs im Rahmen der re:publica durchführen können. Die Jury des Awards wird auf einer Abendveranstaltung die 11 Gewinner der Best of the Blogs 2010 bekannt geben. Diese Kooperation mit der Deutschen Welle verleiht der re:publica 2010 noch mehr internationales Gewicht. Ich freue mich sehr über diese Kooperation”, so heute Markus Beckedahl, Mitgründer der re:publica und Blogger auf netzpolitik.org.

Auch Tanja und Johnny Haeusler, die mit dem Spreeblick Verlag Mitgründer der re:publica sind, begrüßen die BOBs sehr herzlich: “Es geht uns allen bei der re:publica auch immer um den sprichwörtlichen Blick über den eigenen Tellerrand hinaus – und die BOBs helfen mit Bloggerinnen aus aller Welt, diesen Blick bei der re:publica 2010 noch weiter zu schärfen!”.

re:publica 2010, die Konferenz über Blogs, soziale Medien und die digitale Gesellschaft, wird von der newthinking communications GmbH und der Spreeblick Verlag KG zum vom 14. - 16. April 2010 zum vierten Mal in Berlin veranstaltet. Veranstaltungsorte sind Friedrichstadtpalast, Quatsch Comedy Club und Kalkscheune.

Die vierte re:publica findet vom 14. - 16. April in Berlin statt. Die Programmvorbereitungen laufen schon und in den kommenden Wochen und Monaten wird es viele weitere News rund um unsere Konferenz über Blogs, Soziale Medien und die digitale Gesellschaft geben. Auch im Jahr 2010 findet die drei Tag dauernde Veranstaltung im Berliner Friedrichstadtpalast und der Kalkscheune statt. Als zusätzlicher Veranstaltungsort konnte der Quatsch Comedy Club (im selben Gebäude wie der Friedrichstadtpalast) gebucht werden. Deutschlands wichtigste Konferenz zu den Themen Blogging, Social Media und Digitale Gesellschaft findet also in gewohnter Atmosphäre statt.

“Schon in diesem Jahr waren wir von der Mischung ‘Palast und Scheune’ begeistert. Die Auswahl der Locations gibt uns die Möglichkeit auf den Erfahrungen aus dem Jahr 2009 aufzubauen und macht weitere Verbesserungen möglich, so heute Andreas Gebhard, Mitgründer und Partner Manager der re:publica.

Wer zur c/o pop Convention kommt, den erwartet eine konzentrierte Bestandsaufnahme der dringlichsten Themen der Musik- und Kreativwirtschaft, frischer Input und neuartige Lösungsansätze für die Kleinen und Großen, Best Cases, Revolutionäres und Visionäres von internationalen Referenten in der außergewöhnlichen Atmosphäre des Kölner Schauspiels und der Opernterrassen.

Mit über 90 Experten in 30 Vorträgen, Panels & Workshops zu Themen wie Creative Music Business und neue Geschäftsmodellen, Brüssel 2.0, Still (A)Live, Werte 2.0, Digitale Mentalität 2009, China 2.0, Games & Musik, Musik-TV im Web, Gutenberg 2.0, Brands, Bands & Fans und vielen mehr wird c/o pop ein Hotspot für Wissen, Inspiration und Networking.

Wir verlosen 10 Convention-Tickets! Einfach copopConvention bei Twitter folgen und diesen Tweet retweeten! Die 10 Gewinner werden am 31.7.09 benachrichtigt.
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Und noch eine kurze Nachlese zur re:publica 2009 (ich werde auch ganz bestimmt nichts über das nicht existente W-Lan erzählen). Vielmehr möchte ich den Vortrag von Peter Schuett noch mal Revue passieren lassen, der am 1. April die IBM Subkonferenz mit „Social Everywhere — wie das Web 2.0 die Unternehmen erobert” eröffnet hat.

Als ich bei IBM angefangen habe, habe ich zwar gewusst, was ein Blog ist und auch von Wikis hatte ich schonmal gehört. XING oder hierzulande auch Facebook und die anderen Social Networks waren meist nur Eingeweihten bekannt und auch Twitter war eher im Umfeld von Ornithologie-Fachkongressen ein relevanter Begiff.

Mein persönlicher Vorher-Nachher-Effekt

BildBei IBM habe ich mich dann auf einmal einer anfangs kaum zu durchschauenden Masse von Tools gegenübergesehen, die mir Kommunikation und Kollaboration mit meinen Kollegen erleichtern sollten. Social Bookmarking, Filesharing, ein eigenens Wikipedia namens Bluepedia, interne Blogs und Wikis, Media Libraries, Teamrooms und die ganze Lotus-Palette noch hintendran. Nach und nach habe ich dann den Mehrwert dieser ganzen Tools erkannt und schätzen gelernt. Heute wüsste ich kaum mehr sinnvoll zu arbeiten ohne einige dieser Werkzeuge.

Meine vorher-nachher-Entwicklung von „Web 2.0, was ist das?” (vor IBM) hin zu „Ohne Web 2.0 gehts nimmer” (bei IBM) wird dabei immer seltener mit der Zeit. Heutzutage verlassen Studenten die Uni oft bereits als Digital Natives — sie twittern, sie bloggen, sie chatten und networken! Und die entsprechenden Tools, die sie dazu privat nutzen, die erwarten sie auch im Unternehmen.

Um dieses produktive Spannungsfeld, das sich hierdurch ergibt, auch wirklich zu nutzen, müssen Unternehmen sich mit diesen Tools intensiv auseinandersetzen. Web 2.0 wird — auf kurz oder lang — die Unternehmen erobern (wenns nicht schon geschehen ist).

Auf dem Weg zum Enterprise 2.0

Und um diesen sinnvollen Einsatz von Web 2.0 Tools im Unternehmen ging es auch bei Peter Schütt. Viele Unternehmen stehen immer noch am Anfang, was den Aufbau eines Enterprise 2.0 betrifft. Sie tun sich schwer, Web 2.0 in ihre Prozesse zu integrieren.

Dabei kann mit den entsprechenden Tools die Wechselbeziehung zwischen Unternehmen, Kunden und Partnern sinnvoll ergänzt und verbessert werden. Statt beratender Einzelpersonen - die vielleicht zuständig sind, aber nicht unbedingt die notwendige Expertise haben - stehen beim Enterprise 2.0 Communities zur Verfügung. Über die Profile der Mitglieder dieser Communities lassen sich dann sehr viel schneller und einfacher einzelne Experten rausfiltern.

Find your Expert

Find Your ExpertBesonders interessant finde ich Peter Schütt’s Ansatz zum Thema Wissensmanagement. Wirkliche Experten gibt es in Unternehmen ja nicht unbedingt wie Sand am Meer. Umso wichtiger ist es, dass ihr Wissen auch den anderen Mitarbeitern zur Verfügung steht. Und zwar nicht nur im persönlichen Gespräch - der Experte an sich ist ja viel beschäftigt und steht auch nicht unbedingt darauf, ständig bei der Arbeit gestört zu werden!

Deshalb muss man den Mitarbeiter als ganzheitlichen Wissensträger sehen, der sein Wissen, also z. B. seine Dokumente und Bookmarks sowie seine Wiki- und Blogeinträge, über seine Profilseite zur Verfügung stellt. Das muss auch nicht unbedingt nur intern geschehen, sondern bringt auch extern einen Mehrwert. Ein schönes Beispiel ist hier die „Your IBM Expert”-Funktionalität.

Eine Idee dahinter ist, dass Kunden durch diese IBM Experten, die ihr Know-how bereits auf Plattformen wie Slideshare oder in ihren persönlichen Blogs ‚konserviert’ haben, einen zentralen Einstiegspunkt zu einem Themenbereich der IBM erhalten. Ausserdem kann man interessierte Kunden über die Angabe von Communities, in denen der Experte aktiv ist, auch zur Teilhabe an diesen Communities ermutigen. So vernetzt sich die IBM noch mehr mit ihren (potentiellen) Kunden. IBM’s First Corporate Blogger Ed Brill hat auch etwas hierzu gebloggt. Spannende Sache, wie ich finde! Ihr könnt die Funktion auch selbst einfach mal testen!

In einem kurzen Interview hat Peter Schütt nochmal die wichtigsten Thesen seines Vortrags erläutert:

Nach dem Klick auf “Weiterlesen“: En kleiner Teil des Pressespiegels zur re:publica´09. Da gibt es sicherlich noch mehr, aber vieles ist nicht über Google-News auffindbar (aktuell 500 Treffer) und wir haben sicherlich auch einiges übersehen. Ergänzungen können gerne in die Kommentare geschrieben werden.

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Und noch eine kurze Nachlese zur re:publica 2009 (ich werde auch ganz bestimmt nichts über das nicht existente W-Lan erzählen). Vielmehr möchte ich den Vortrag von Peter Schuett noch mal Revue passieren lassen, der am 1. April die IBM Subkonferenz mit „Social Everywhere — wie das Web 2.0 die Unternehmen erobert” eröffnet hat.

Als ich bei IBM angefangen habe, habe ich zwar gewusst, was ein Blog ist und auch von Wikis hatte ich schonmal gehört. XING oder hierzulande auch Facebook und die anderen Social Networks waren meist nur Eingeweihten bekannt und auch Twitter war eher im Umfeld von Ornithologie-Fachkongressen ein relevanter Begiff.

Mein persönlicher Vorher-Nachher-Effekt

BildBei IBM habe ich mich dann auf einmal einer anfangs kaum zu durchschauenden Masse von Tools gegenübergesehen, die mir Kommunikation und Kollaboration mit meinen Kollegen erleichtern sollten. Social Bookmarking, Filesharing, ein eigenens Wikipedia namens Bluepedia, interne Blogs und Wikis, Media Libraries, Teamrooms und die ganze Lotus-Palette noch hintendran. Nach und nach habe ich dann den Mehrwert dieser ganzen Tools erkannt und schätzen gelernt. Heute wüsste ich kaum mehr sinnvoll zu arbeiten ohne einige dieser Werkzeuge.

Meine vorher-nachher-Entwicklung von „Web 2.0, was ist das?” (vor IBM) hin zu „Ohne Web 2.0 gehts nimmer” (bei IBM) wird dabei immer seltener mit der Zeit. Heutzutage verlassen Studenten die Uni oft bereits als Digital Natives — sie twittern, sie bloggen, sie chatten und networken! Und die entsprechenden Tools, die sie dazu privat nutzen, die erwarten sie auch im Unternehmen.

Um dieses produktive Spannungsfeld, das sich hierdurch ergibt, auch wirklich zu nutzen, müssen Unternehmen sich mit diesen Tools intensiv auseinandersetzen. Web 2.0 wird — auf kurz oder lang — die Unternehmen erobern (wenns nicht schon geschehen ist).

Auf dem Weg zum Enterprise 2.0

Und um diesen sinnvollen Einsatz von Web 2.0 Tools im Unternehmen ging es auch bei Peter Schütt. Viele Unternehmen stehen immer noch am Anfang, was den Aufbau eines Enterprise 2.0 betrifft. Sie tun sich schwer, Web 2.0 in ihre Prozesse zu integrieren.

Dabei kann mit den entsprechenden Tools die Wechselbeziehung zwischen Unternehmen, Kunden und Partnern sinnvoll ergänzt und verbessert werden. Statt beratender Einzelpersonen - die vielleicht zuständig sind, aber nicht unbedingt die notwendige Expertise haben - stehen beim Enterprise 2.0 Communities zur Verfügung. Über die Profile der Mitglieder dieser Communities lassen sich dann sehr viel schneller und einfacher einzelne Experten rausfiltern.

Find your Expert

Find Your ExpertBesonders interessant finde ich Peter Schütt’s Ansatz zum Thema Wissensmanagement. Wirkliche Experten gibt es in Unternehmen ja nicht unbedingt wie Sand am Meer. Umso wichtiger ist es, dass ihr Wissen auch den anderen Mitarbeitern zur Verfügung steht. Und zwar nicht nur im persönlichen Gespräch - der Experte an sich ist ja viel beschäftigt und steht auch nicht unbedingt darauf, ständig bei der Arbeit gestört zu werden!

Deshalb muss man den Mitarbeiter als ganzheitlichen Wissensträger sehen, der sein Wissen, also z. B. seine Dokumente und Bookmarks sowie seine Wiki- und Blogeinträge, über seine Profilseite zur Verfügung stellt. Das muss auch nicht unbedingt nur intern geschehen, sondern bringt auch extern einen Mehrwert. Ein schönes Beispiel ist hier die „Your IBM Expert”-Funktionalität.

Eine Idee dahinter ist, dass Kunden durch diese IBM Experten, die ihr Know-how bereits auf Plattformen wie Slideshare oder in ihren persönlichen Blogs ‚konserviert’ haben, einen zentralen Einstiegspunkt zu einem Themenbereich der IBM erhalten. Ausserdem kann man interessierte Kunden über die Angabe von Communities, in denen der Experte aktiv ist, auch zur Teilhabe an diesen Communities ermutigen. So vernetzt sich die IBM noch mehr mit ihren (potentiellen) Kunden. IBM’s First Corporate Blogger Ed Brill hat auch etwas hierzu gebloggt. Spannende Sache, wie ich finde! Ihr könnt die Funktion auch selbst einfach mal testen!

In einem kurzen Interview hat Peter Schütt nochmal die wichtigsten Thesen seines Vortrags erläutert:

Letzte Woche auf der re:publika ‘09 habe ich das erste Mal Poken gesehen. Diese "Dinger" sind sozusagen elektronische Visitenkarten. Wenn man 2 Poken gegeneinanderhält, tauschen diese per Funktechnologie ihre IDs aus. Steckt man seinen Poken dann in den USB Port seines Rechners, werden die gesammelten IDs in den eigenen Account auf der Website hochgeladen. Dann kann man entscheiden, ob man ienen Kontakt behalten oder vergessen möchte und welche Identität - ja die Macher haben auch daran gedacht - der Kontakt sehen soll. So kann ich private Kontakten andere Profile zeigen als meinen Geschäftspartnern.

Das Konzept ist interessant genug, um darüber nachzudenken. Mir stellen sich 2 Fragen:

  1. Sind Poken ein "Geek Thing" oder springen auch "normale" Menschen auf den Zug auf?
  2. Wie offen ist das Konzept? Die Webseite will nicht noch ein Social Network aufmachen, sondern verlinkt aus den jeweiligen Identitäten heraus auf Profile in Sozialen Netzwerken. Es ist wohl auf eine API in Arbeit, mit der eine tiefere Integration ermöglicht werden kann (z.B: mit Lotus Connections). Auf der Anderen Seite befürchte ich, dass eine Interoperabilität mit Alternativen Devices eher nicht möglich sein wird. D.h. es entsteht ein Druck, genau bei einem Hersteller zu kaufen bzw. ich renne in einem Jahr mit fünf verschiedenen solchen Dingern rum. Beides ist nicht wirklich erfreulich.

Wenn ich jetzt noch herausfinde, was ein 12er-Pack kostet, kann ich mir überlegen, ob es mir den Spaß wert ist.

Das Web 2.0 wird nicht umsonst als Mitmach-Web bezeichnet. Und Digital Natives und besonders auch Studenten sind die, die dort mitmachen. Deshalb pflegen wir auch den Erfahrungsaustausch, die Diskussion und Kommunikation mit denen, die "mitmachen", auf der re:publica oder jetzt bald auch auf der DNUG. Lotus ist heute weit mehr als nur Lotus Notes. Unsere Angebote im Bereich Enterprise 2.0 und Social Software sind führend im Markt und auch ein wichtiges Thema auf der DNUG, dem Treffen der deutschen Lotus-Anwender am 12. und 13. Mai in Düsseldorf. Gerade dort - auf der für Lotus wichtigsten Jahresveranstaltung- wollen wir den Austausch zwischen unseren Kunden, Partnern, auch der Blogosphere und auch den Universitäten fördern. Studenten, Lehrstühle und Universitäten haben die Gelegenheit, Freikarten für die DNUG-Konferenz zu bekommen, wenn sie im Gegenzug einen interessanten Vortrag rund um Themen wie Enterprise 2.0, Collaboration oder IBM Lotus Notes halten

Lotus beschäftigt sich mit modernsten Collaboration-Technologien und arbeitet dabei mit Technologien wie Social Software, Bookmarks, Blogs und anderen, wie sie vor allem in der jungen Generation heute überaus beliebt sind. Daher sind wir besonders gespannt darauf, welche Ideen Studenten zum Thema Collaboration oder Enterprise 2.0 bewegt und bieten ihnen auf der DNUG-Konferenz gleichzeitig die Chance, ihr Wissen und ihre Kontakte - vielleicht auch zu künftigen Arbeitgebern - zu vertiefen. Studentengruppen können sich also mit einem interessanten Fachvortrag um freie Teilnahme bewerben. Themenvorschläge nimmt die IBM ab sofort entgegen. Die Themenvorschläge zur DNUG bitte an Michael Ehler unter der E-Mail ehler@de.ibm.com schicken. Weitere Informationen finden sich unter: www.dnug.de oder www.ibm.com/university/academicinitiative 

Thomas Knüwer wird auf der DNUG die Podiumsdiskussion zum Thema Enterprise 2.0 und Web 2.0 mit Robert Basic (bekannter Blogger), Markus Bentele (CIO der Rheinmetall), Maja Kumme (in Deutschland für die Lotus-Brand zuständig) und weiteren Diskutanten moderieren:

Uns erreichen gerade sehr viele Anfragen nach Tagungsunterlagen – also einer gebündelten Aufarbeitung der re:publica’09 inklusive Reden und Panel-Abstracts. Eine solche Aufarbeitung können wir leider nicht leisten. Bei Interesse an speziellen Vorträgen hilft sicher die Kontaktaufnahme mit den jeweiligen Rednern, als Doku bietet make.tv einige Videomitschnitte an, Fotomaterial gibt es u.a. hier.